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Es fehlt an Platz

22.12.2017

Es fehlt an Platz

Es sind klei­ne Tricks, die das Le­ben in der Ta­ges­för­ders­tät­te Fürth der Be­hin­der­ten­hil­fe Bergs­tra­ße ein­fa­cher ma­chen. So kön­nen Kli­en­ten, die ver­ba­le An­wei­sun­gen nur schwer ver­ste­hen, den­noch beim Tisch­de­cken hel­fen. Zur Un­ter­stüt­zung sind die Po­si­tio­nen von Tel­lern und Be­steck auf Platz­deck­chen vor­ge­zeich­net.

In der Ta­ges­för­ders­tät­te wer­den Kli­en­ten be­treut, die im Ge­gen­satz zu Werks­tatt­mit­ar­bei­tern zu ih­rem Le­bens­un­ter­halt selbst nichts bei­tra­gen kön­nen. Pfle­ge und Be­treu­ung ste­hen im Vor­der­grund der Ta­ges­ge­stal­tung, auch Er­got­her­apie und Kran­ken­gym­nas­tik wer­den an­ge­bo­ten. Um in den gro­ßen Räu­men da­für Pri­vat­sphä­re zu schaf­fen, kön­nen Stell­wän­de Be­rei­che ab­tren­nen. 

Der Tag be­ginnt und schließt mit ei­ner gro­ßen Run­de al­ler Kli­en­ten und den Be­treue­rin­nen, bei de­nen der Ta­ges­ab­lauf vor­ge­stellt und re­ka­pi­tu­liert wird. Kurz vor 16 Uhr lee­ren sich die Räu­me. Kran­ken­trans­port­dien­ste fah­ren die Men­schen nach Hau­se. Die Räu­me sind groß und hell. Der Um­gang zwi­schen Be­treue­rin­nen und Kli­en­ten ist freund­lich und re­spekt­voll. Doch die Räu­me rei­chen nicht aus. „Theo­re­tisch ha­ben wir hier nur sechs Plät­ze“, so Udo Dör­sam, Lei­ter der Be­hin­der­ten­werks­tatt Fürth. „Wir sind an un­se­ren Gren­zen an­ge­langt.“

Der Be­darf wächst. Dies liegt da­ran, dass auch die Zahl der schwerst und mehr­fach be­hin­der­ten Men­schen zu­nimmt. „Heu­te über­le­ben Men­schen schwe­re Ge­burts­schä­den, die frü­her zum Tod führ­ten. Sie sind dann al­ler­dings so sehr ge­han­di­capt, dass sie aus dem Sys­tem der För­der­schu­len und Be­hin­der­ten­werks­tät­ten fal­len“, so Dör­sam. Vie­le sit­zen im Roll­stuhl. An­de­re ha­ben Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten und kön­nen nicht in der Werks­tatt ar­bei­ten.

„Doch die Über­gangs­ge­stal­tung ist sehr wich­tig“, so Mar­tin Kers­jes, Werks­tatt­lei­ter in Lorsch. So kön­nen Werks­tatt­mit­ar­bei­ter, die den Ar­beits­an­for­de­run­gen nicht mehr ge­wach­sen sind, in die Ta­ges­för­ders­tät­te wech­seln. An­de­rer­seits be­steht die Chan­ce, dass Men­schen von dort bei Ver­bes­se­rung ih­res Zu­stan­des in der Werks­tatt ar­bei­ten kön­nen.

In Fürth soll bald ein ei­ge­nes Ge­bäu­de für die Ta­ges­för­de­rung ne­ben die be­ste­hen­de Werks­tatt und Wohn­stät­te ge­baut wer­den. „Wir ha­ben die Er­kennt­nis­se über un­se­re Kli­en­ten, ih­re Be­dürf­nis­se und Ein­schrän­kun­gen in die Pla­nung ein­flie­ßen las­sen“, so Dör­sam. Im un­te­ren Stock­werk wird es ne­ben drei gro­ßen Grup­pen­räu­men klein­ere Zim­mer ge­ben, in de­nen Krea­ti­van­ge­bo­te ge­macht wer­den oder sich die Kli­en­ten zu­rück­zie­hen kön­nen. Zwei Pfle­ge­bä­der und zwei roll­stuhl­ge­rech­te Toi­let­ten sol­len da­für sor­gen, dass es bei der Hy­gie­ne kei­ne Eng­päs­se gibt. Im obe­ren Stock­werk wird die „Ge­stal­tung des Ta­ges“ ein­zie­hen. Das ist ein An­ge­bot für ehe­ma­li­ge Werks­tatt­mit­ar­bei­ter, die in Ren­te ge­gan­gen sind. Bis zu fünf statt bis­her drei Grup­pen sind in dem Ge­bäu­de mög­lich. ...

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