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Fürth blüht auf

03.04.2019

Fürth blüht auf

Rund um das Gebäude der Behindertenhilfe blühen tausende Krokusse. Das sieht gut aus und wirkt gegen das Bienensterben, denn „Krokusse gehören zu den ersten Pollenlieferanten. Sie sind daher für Bienen, aber auch andere Insekten als Nahrungsquelle wichtig.“

Vincent Wagner weiß, wovon er spricht. Wagner, der sich als Imker intensiv mit dem Leben von Insekten befasst, hat in seinem eigenen Garten bereits 4000 Frühblüher gepflanzt. Auf seine Initiative hin wurden in die Grünflächen rund um die Werk- und Wohnstätte der Behindertenhilfe in Fürth 18 000 Krokusse gesetzt. 

Udo Dörsam und Wagner erzählten, wie diese bunte Aktion zustande kam. Beim letzten Sommerfest im Mai 2018 hatten sich die beiden Männer unterhalten und bei dieser Gelegenheit über den Rückgang von Bienen und Insekten gesprochen. „Dabei haben wir uns auch über Krokusse unterhalten und gedacht, das ist eine gute Idee, das machen wir hier“, so Dörsam. Nach kurzer Überlegung stand fest, dass die Zwiebeln von den Mitarbeitern gesetzt werden können.

Martin Arnold, einer der Gruppenleiter der Gärtnereigruppen, berichtete, wie im November Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe die vielen Zwiebeln in den Grünanlagen versenkten. Das bescheidene Budget für die Zwiebeln stammte aus Spenden.

Dann war erst einmal Geduld angesagt. Dörsam berichtete, wie er nach dem Winter immer wieder nachgeschaut habe, ob schon etwas von den Pflanzen zu sehen ist. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen entfalteten dann die Blümchen ihre volle Pracht.

Wagner weiß, dass Krokusse nicht nur schön und insektenfreundlich, sondern für den Gartenbesitzer auch praktisch sind. Wenn erst einmal das Gras kräftig zu wachsen beginnt und geschnitten werden muss, sind die Zwiebelpflanzen bereits verblüht. Auch vermehren sie sich von selbst. Doch es gibt natürlich noch weitere Möglichkeiten, Grünflächen insektenfreundlich zu gestalten. So hat die Fürther Behindertenhilfe vor, an einer Wohnstätte in Lörzenbach ein Stück Rasen zu einer Wildblumenwiese umzuwandeln. Das ist auch praktisch, da dann dieser Bereich nicht mehr so oft gemäht werden muss.

Sowohl Wagner als auch Arnold haben für Gartenbesitzer weitere Tipps parat, wie man Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrung und Zuhause bieten kann. So ist es ratsam, Pflanzen zu wählen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, damit Insekten das ganze Jahr hindurch Nahrung finden. „Wenn man schon eine pflegeleichte Gartenfläche ohne viel Unkraut zupfen will, sollte man lieber Heidekraut pflanzen, statt einen Steingarten anzulegen“, empfiehlt Wagner angesichts der wachsenden Zahl von Vorgärten, die nur noch aus Kies und Steinen bestehen. Arnold empfiehlt den Gartenbesitzern wiederum gemischte Hecken. Die sehen nicht nur schön aus und bieten den Insekten Nahrung. In ihnen nisten auch gerne Vögel.

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