27.08.2020
Am 4. September 2020 findet ein virtueller Gedenktag an die Opfer der NS-Euthanasie statt.
„Die Aktion T4 ist eine nach 1945 gebräuchlich gewordene Bezeichnung für die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in Deutschland von 1940 bis 1941 unter Leitung der Zentraldienststelle T4, die in der Tiergartenstrasse 4 angesiedelt war. Im Oktober 1939 ermächtigte schließlich Hitler mit einem auf den 1. September 1939, den Tag des Kriegsbeginns, zurückdatierten Schreiben den Leiter der KdF Bouhler und Hitlers Begleitarzt Karl Brandt als medizinischen Ansprechpartner mit der organisatorischen Durchführung der als „Euthanasie“ bezeichneten Tötung von „lebensunwertem Leben“.
Aufgrund dieses Schreibens das auf den 01.09.1939 zurück datiert wurde, findet seit vielen Jahren eine Gedenkveranstaltung statt. Die Veranstalter sind die Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie (darunter auch unser Dachverband DRK e.V.) zusammen mit dem Förderkreis Gedenkort T4, vertreten durch Zukunftsicherung Berlin e.V.
Coronabedingt wurde in diesem Jahr keine große Veranstaltung konzipiert.
Daher findet sie z.B. virtuell im Rahmen einer Foto- und Videoaktion auf einer eigenen Website statt. Außerdem können Sie via „Zoom“ an der Veranstaltung des Kontaktgesprächs Psychiatrie aktiv teilnehmen oder sich über einen YouTube-Livestream dazu schalten.
Die Diskutant*innen sind:
Moderation:
Behindertenhilfe Bergstrasse
gemeinnützige GmbH
Darmstädter Straße 150
64625 Bensheim