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Welt-Down-Syndrom-Tag 2025: Ein Weg in ein unabhängiges Leben

20.03.2025

Welt-Down-Syndrom-Tag 2025: Ein Weg in ein unabhängiges Leben

Philipp Hackenberger bezeichnet sich selbst als „wirklichen Odenwälder“. Geboren in Lindenfels und aufgewachsen in Rimbach-Albersbach, wohnt der 31-Jährige seit Januar in Fürth-Lörzenbach. Er nutzt ein Wohnangebot der bhb, das Stationär begleitete Wohnen.

Diese Wohnform zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen Behinderungen bei temporärer Betreuung selbstständig wohnen.

Philipp Hackenberger hat das Down-Syndrom. Das 21. Chromosom kommt in seinem Körper drei Mal vor. Dies hat mehrere Auswirkungen. Wie viele Menschen mit seiner Diagnose leidet Philipp unter einem schwächeren Gleichgewichtssinn und besitzt eine verminderte Muskelkraft, als ein Mensch ohne Down-Syndrom sie im Durchschnitt hat. Darum nutzt er die Unterstützung, die ihm in seiner neuen Wohnumgebung im Stationär begleiteten Wohnen zur Seite gestellt wird. Ein erster Schritt auf dem Weg in ein unabhängiges Leben. Seine Eltern seien es gewesen, die sich mehr Selbstständigkeit für ihren Sohn gewünscht haben. Also hat Philipp sich für einen Wohnplatz angemeldet. Nach einer Wartezeit wurde ein großes Zimmer im Stationär begleiteten Wohnen frei – und Philipp zog ein. Seine Familie half ihn beim Möbeltransport, aber die Einrichtung der ersten eigenen vier Wände übernahm er selbst. Und auch wenn es für ihn als Familienmenschen noch ein wenig ungewohnt ist, alleine zu leben, fühlt Philipp sich wohl in seinem neuen Heim.

Gärtner, Schlosser und Büromensch

Nach dem Besuch der Seebergschulen in Bensheim und Mörlenbach begann Philipp Hackenberger seine Ausbildung in der Behindertenhilfe Bergstrasse in Fürth. Im sogenannten Berufsbildungsbereich durchlaufen alle Neuzugänge eine zweijährige Ausbildung, im Rahmen derer sie auch die verschiedenen Gewerke kennenlernen. Zuerst arbeitete Philipp in der Garten- und Landschaftsgestaltung, inzwischen ist er meist in der Schlosserei beschäftigt. Der Wechsel zwischen den beiden Arbeitsgruppen gefällt ihm. Doch sein eigentlicher Berufswunsch ist es, im Büro zu arbeiten. In der Fürther Werkstatt hilft er regelmäßig im Büro aus. Als „Büromensch“ würde er sich sehr freuen, eine betriebsintegrierte Beschäftigung außerhalb der Werkstatt zu finden. Das bedeutet, dass er zwar weiterhin in der Werkstatt angestellt wäre, aber tatsächlich in einem anderen Betrieb arbeitet.

Noch fährt er mit dem Linienbus zur Arbeit, aber bald will Philipp Hackenberger ein neues Projekt angeben: den Führerschein machen und dann vielleicht mit dem eigenen Kabinenroller noch unabhängiger sein.

Philipp Hackenberger

Welt-Down-Syndrom-Tag wird seit 2012 begangen

Der 21. März wurde 2012 von den Vereinten Nationen (UN) offiziell zum Welt-Down-Syndrom-Tag erklärt, um das öffentliche Bewusstsein für die Thematik des Down-Syndroms zu steigern. Der 21.3. wurde dabei nicht zufällig gewählt. Die Zahlen 21 und 3 stehen dafür, dass bei den betreffenden Menschen das Chromosom 21 nicht doppelt, sondern dreifach vorkommt.

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