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Arbeit für 500 Menschen in drei Werkstätten

29.01.2015

Arbeit für 500 Menschen in drei Werkstätten

Wenn Christian Dreiss für die Behindertenhilfe Bensheim wirbt, gewinnt seine Sprache an Tempo. Der Geschäftsführer muss nämlich versuchen, möglichst viele Informationen über seine Einrichtung in wenig Zeit unterzubringen.

Bergstraße. Dass er trotzdem nicht hastig wirkt, liegt daran, dass er Übung darin hat, sympathisch und ungezwungen freundlich bleibt. Landratskandidat Gerald Kummer (SPD), der auf seiner "Kummer-kümmert-sich"-Tour den Kreis bereist, um sich vorzustellen und zu hören, was sich andere vorstellen, hört beeindruckt zu. "Das Gesamtportfolio ist erschlagend", sagt Dreiss und zeigt auf das vor ihm auf dem Tisch ausgebreitete Leistungsspektrum in Form von auf Karten gedrucktem Info-Material. "Es ist wie meine Firma", sagt der Mann, der seit 20 Jahren bei der Behindertenhilfe ist, der sie beim Zivildienst kennenlernte - und blieb.

Die bhb ist seitdem gewachsen. Sie betreut, fördert und gibt annähernd 500 Menschen mit Behinderung in drei Werkstätten einen Arbeitsplatz - unter Anleitung von qualifiziertem Fachpersonal. "Arbeiten heißt dabei sein", steht auf einem der Schuber, in denen die Palette der Möglichkeiten gesammelt ist: Elektromontage, Metall- und Holzverarbeitung, Wäscherei und anderes. (...). Der Kandidat wird durch die weit- und vielräumige Anlage geführt, besichtigt die einzelnen Werkstätten, wo eifrig und konzentriert gearbeitet wird, aber auch einen Ruheraum zum Snoezelen. Snoezelen, wird dem Gast erklärt, sei eine Wortschöpfung aus dem Englischen "snooze" und "doze" (dösen), worunter der Aufenthalt in einem gemütlichen, warmen Raum zu verstehen ist, in dem leise Musik erklingt und Lichteffekte erzeugt werden. Doch zum Snoezelen bleibt heute keine Zeit. "Wie kann ich mich kümmern?", fragt Kummer nach Problemen. Der Landrat sitzt mit drei Bürgermeistern im Aufsichtsrat der GmbH, hat also direkten Einblick in Themen, Probleme und Aufgaben. Dreiss wäre nicht Dreiss, wenn ihm zu Kummers nichts einfiele. Inklusion sei ein Riesenthema, bei dem die Politik gefragt ist. Denn die Aufgabe, behinderte Menschen in die Gesellschaft aufzunehmen, sie anzunehmen und sie nicht mehr auszuschließen, werde viel Aufmerksamkeit kosten und zahlreiche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nach sich ziehen. ...

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Darmstädter Straße 150

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